- Almsana
- Campina
- Milupa
- Nutella
- Rexona
- Fanta
- Sanella
- Equitana
- Schokoflockina
- Orangina
- Anstasia Octopus
Archiv für den Monat Juli 2003
Zehn Gründe, warum der Euro besser ist als Cola Light
- Ein Euro entspricht in etwa zwei Mark, eine Cola Light aber nicht zwei normalen Colas
- Der Euro enthält zwar Nickel, dafür aber keine Phosphorsäure
- Auch die „schlanke“ Cola Light passt nicht in den Münzschacht eines Zigarettenautomaten
- Den Euro gibt es per „Electronic Cash“ – Die „elektronische Durstlöschung“ hingegen lässt noch auf sich warten
- Der Euro ist Cola Light geschmacklich weit überlegen
- Cola Light ist im Westlichen Kulturkreis nicht als Zahlungsmittel anerkannt, der Euro wenigstens teilweise
- Wenn man am Geldwechselautomaten eine Rolle Euromünzen zieht, diese schüttelt und dann öffnet, wird man nicht mit Euros bespritzt
- Der Sprung in einen Geldspeicher voller Colaflaschen dürfte wenig empfehlenswert sein -PET hin oder her
- Der Euro ist wesentlich verfügbarer als Cola Light – in so ziemlich jedem deutschen Geschäft gibt es Euros, Cola Light in noch lange nicht jedem
- Der Euro hat den Karlspreis der Stadt Aachen erhalten
Wie heisst der nächste „Harry Potter“-Band?
- Hary Potter – Die Rückkehr
- Harry Potter und der Tempel des Todes
- Harry Potter – Jetzt erst recht
- Harry’s wundersames Strafgericht
- Harry mag nur blaue Bohnen
- Onkel Harry die große Pflaume
- Harry Potter gegen Herkules und Zorro
- Harry Potter auf neuen Abenteuern
- Lustige Streiche mit Harry Potter
- Harry Potter gründet einen Club
- Harry Potter – Ressurection
- Zauberlehrlingsreport – Was Muggel um den Schlaf bringt
- Harry Potter als Feuerwehrmann
- Harry Potter als Bademeister
- Harry außer sich
- Harry Potter schlägt zurück
- Immer Ärger mit Harry
- Harry’s unglaubliche Reise in die Zukunft
- Harry Potter kann’s nicht lassen
- Harry Potter – Total bekifft und heiß auf Girls
- Alles Harry oder was
- Ach du lieber Harry
- Harry und die Hendersons
- Die Fälle des Harry Potter
- Herminator III – Die Rache der Eierköpfe
Von einem der ausgezogen wurde, erwachsen zu werden
Nur die Kratzspuren an der Türzarge in meiner Uni weisen noch darauf hin, das ich hier dereinst friedlich
vor mich hinstudierte. Sie sind auch das letzte, was ich von ihr sehe, als vier Schwerbewaffnete mich
wiederholt vom Gelände schleifen, meine flehentlichen Bitten ignorierend, „schickt mich nicht da raus, ich
bin noch nicht so weit!“. Nun sitze ich, Nase hochziehend und mir ab und zu mit dem Hemdsärmel meines
Pullunders die Augen wischend, in der bösen Welt.
Bis auf das tägliche Ausgepeitscht werden und die Elektroschocks in die Gonaden und die ständigen
anderen Demütigungen, war die Uni doch gar nicht so schlimm. Ich kam zum Schluss hin doch ganz gut
klar und konnte über die Schmerzensschreie der anderen Idioten lachen, die noch nicht so gut kriechen
konnten wie ich.
Ich komme mir vor wie eine Zimmerpflanze, immer wenn ich groß genug für meinen Topf bin, werde ich
am Hals rausgerissen und in einen noch viel größeren gesteckt.
Das fing im Kindergarten an, oder hat einer von Euch jemals geglaubt es sei schaffbar eine Uhr zu lesen,
geschweige denn sich die Schuhe zu binden? Gut – nicht das ich es geschafft hätte, oft lästerten die
anderen Redaktionsmitglieder über meine Klettverschlüsse und meine sprechende Uhr, die zu jeder vollen
und halben Stunde ihren krätzigen elektronischen Hahnenschrei abgibt. Wie ein Kassandraruf ertönt just
in diesem Moment dieser Schrei, der mich daran erinnert, das dies alles nie aufhört.
Was wollen die denn alle ständig von mir? Erst lesen und schreiben lernen, was für eine Forderung an
jemanden der schon mit dem umblättern seines Pixibuches immer überfordert war? Soziale Kontakte
knüpfen? Man sehe sich nur an, was für eine Rotte ich um mich geschart habe. Immer unmöglichere
Aufgaben kamen, Englisch, Bruchrechnen, Kacken lernen, man wird einfach nicht in Ruhe gelassen.
Aber es hörte nicht auf, wenn man eine Aufgabe bewältigt hatte. So wie ein Kaninchen den nächsten
Bau buddeln muss, wenn es den Einen fertig hat. Immer habe ich mich irgendwie durchmogeln können,
mit einem diffusen „mach erstmal das fertig und schau dann weiter“ im Hinterkopf. Mysteriös, dass ich
aber immer einen Schritt vorangekommen bin, wenn auch oft mit erstaunlichem Glück. Ich gebe aber
auch gerne zu, dass ich als omnipotenter Naturgenius nicht wirklich fürchten musste an der nächsten
Stufe der Menschwerdung zu scheitern, was aber nicht heißt, dass irgendeine Aufgabe vor mir auch nur
einen Deut einfacher wird. Ich habe es mir dennoch zur Aufgabe gemacht, meinem Schicksal ein
Schnippchen zu schlagen. Ich mache jetzt einfach alles auf einmal und lege mich, wenn ich fertig bin, auf
die faule Haut: Ich werde damit klarkommen, kein Student, sondern Ingenieur zu sein, eine
verantwortungsvolle Arbeit beginnen, für die ich mein Leben lang lernen werde, die Aufgaben die sich
mir dort stellen, werde ich mit Bravour meistern. Ich werde verheirateter Vater werden, möglichst von
mehr als einem Kind. Meine Kinder werde ich wohl erziehen und ohne Rot zu werden, werde ich
behaupten, dass sie das schon alles schaffen werden, was sie zu meistern haben. Ich werde ein erfülltes
und glückliches Leben leben und in dunklen Zeiten werde ich mich daran erinnern, dass ich geliebt werde-
und dann trinke ich Tee.