Die Diskussion über die staatliche Computerüberwachung lässt neuerdings viele Bundesbürger skeptisch werden: Lesen die Exekutivorgane auch bei mir mit? Interessiert sich wenigstens der Staat für den Quatsch, den ich am Telefon erzähle? Und: Wie finde ich überhaupt heraus, ob der Bundestrojaner auf meinem Computer installiert ist? Der Kinderfresser zählt Ihnen die eindeutige Hinweise auf:
- Sie sind der einzige in Ihrem Bekanntenkreis, der bei der Facebook-Anmeldung Fingerabdrücke und Speichelprobe abgeben musste.
- In ihrem „Möchten Sie wirklich speichern?“-Dialog gibt es nur die Knöpfe „Ja“, „Weiter“ und „Natürlich“.
- Ihre einzigen Follower bei Twitter sind die Kriminalämter.
- Neuerdings müssen Sie nicht nur den Papierstau in Ihrem eigenen Drucker beheben, sondern auch in dem, der in der Zwischendecke versteckt ist.
- Kriminaloberkommissar_Schneider just ousted you as the mayor of zuhause on foursquare!
- Neben Hausmüll- und Altpapierabholung gibt es in Ihrem Haus auch einen Termin für die Datenabholung.
- Jemand kauft Ihnen Musik auf ITunes weil „das andere Gedudel nicht mehr zu ertragen ist“.
- Ihr „Skype-Testing-Service“ besteht aus einem uniformierten Beamten, der seit drei Stunden Kabel quer durch Ihr Wohnzimmer verlegt.
- Auf Facebook kündigen Sie einen zweiwöchigen Urlaub an. Der „SOKO Lauschangriff“ gefällt das.
- Von Ihrem Kontoauszug erfahren Sie, dass Sie offensichtlich Hauptsponsor für das Sommerfest des Polizeisportvereins sind.
- Sie bekommen Weihnachtspostkarten von der Firma DigiTask.
- In der Verkehrskontrolle gratuliert man Ihnen zur Quantität und Qualität Ihrer Pornosammlung.
- Sie bekommen eine E-Mail mit dem Betreff „auf der Kommode im Flur!!!“ wenn Sie Ihre Brille suchen.
- Sie nutzen ein Betriebssystem von Microsoft, halten nichts von Virenscannern und Ihr Passwort lautet überall schon seit Jahren „passwort“, weil man sich das so leicht merken kann.
- Sie haben nichts zu verbergen.